Intervention
Trainingsthemen
Zivilcourage, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
Lohnt es sich, oder lohnt es sich nicht?
Für sich selbst einstehen ist eine soziale und kommunikative Fertigkeit, die zwischen Passivität und Aggressivität liegt. Häufig wird sie fälschlicherweise mit einem „negativen“ Verhalten gleichgesetzt, da sich zu behaupten bedeuten kann, unsere Position souverän und beharrlich durchzusetzen. Es bedeutet jedoch viel mehr, als unseren Standpunkt zum Ausdruck zu bringen.
Sicherlich, zivilcouragiertes Verhalten an den Tag zu legen erfordert auch Mut. Sich gegen einen körperlichen Angriff zur Wehr zu setzen sogar bestimmte Techniken und das Wissen, wann eine Gegenwehr sinnvoll ist, und wann nicht.
Selbstbehauptung bedeutet dennoch auch, Gefühle und Gedanken in einer ehrlichen und direkten Form zum Ausdruck zu bringen - Denkweisen und Überzeugungen anderer Personen zu akzeptieren und zugleich die eigenen zu verteidigen.
Über sich selbst hinauswachsen. Und daran wachsen.
Wenn Kritik uns klein macht: aufstehen!
Wie verhalten wir uns, wenn verschiedene Ansichten oder Werte aufeinandertreffen? Was tun wir, wenn wir das Gefühl haben ausgenutzt zu werden?
Einige Menschen glänzen an dieser Stelle geradezu mit Selbstbehauptung, sie stehen für sich ein, fahren im Notfall auch die Ellenbogen aus und machen ihren eigenen Standpunkt deutlich.
Genau das fällt einigen von uns aber schwer. Wir lassen uns übervorteilen, weil wir nicht für unsere eigenen Belange einstehen.
Selbstbewusstsein stabilisieren und ausbauen
Um mehr Selbstbehauptung zu lernen, müssen wir zunächst verstehen, welche Gründe hinter unserem bisherigen Verhalten stehen…
Zivilcourage: Wie wir uns in emotional aufgeladenen Situationen verhalten können!
Was genau steckt eigentlich dahinter?
Woran erkennen wir eine kritische, emotional aufgeladene Situation? Wie können wir uns "richtig" und deeskalativ verhalten? Und vor allem: Wie sieht das in der Praxis genau aus?
Lernen sich einzumischen - Die richtige Taktik ist entscheidend
Ob ein Handtaschendiebstahl, eine Prügelei oder sexuelle Belästigung: Es gibt viele Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist.
Doch um nicht selbst zu einem Opfer zu werden, oder die Situation eskalieren zu lassen, empfiehlt es sich, mit den richtigen Taktiken vorzugehen.
Sich starkmachen für andere ohne selbst zum Opfer zu werden Manchmal hilft schon ein lautes Wort oder eine kleine Geste, um den Täter einzuschüchtern.
Wichtig ist auf jeden Fall eine umsichtige Reaktion. Niemand erwartet, dass Sie Ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen und den Helden spielen. Und doch kann das Gefühl in Sekundenschnelle wachsen, eingreifen zu müssen. Vor allem wenn kein anderer in Sichtweite ist.
Selbstverteidigung: Im Notfall? Schützen Sie sich selbst!
Niemand möchte davon ausgehen müssen, dass man es braucht.
Aber sollten wir wirklich einmal in eine bedrohliche Situation geraten, kann eine gekonnte Selbstverteidigung viel bewirken. Lernen Sie in meinen Selbstverteidigungskursen hilfreiche Techniken, mit denen Sie sich selbst gegen andere schützen können.
Inspiriert von verschiedenen Künsten
Krav Maga (Selbstverteidigungssystem)
Das Konzept von Krav Maga ist es, Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts realitätsnahe und höchst effektive Fähigkeiten zur Selbstverteidigung zu vermitteln.
Im Krav Maga wird auf einfache Prinzipien und intuitive Bewegungsabläufe zurückgegriffen. Diese sind entsprechend auch in Stresssituationen abrufbar und unter Druck einsetzbar.
Damit das auch wirklich funktioniert, wird die Anzahl an Techniken im Krav Maga bewusst niedrig gehalten.
Die Techniken bauen auf einfachen natürlichen Reflexen auf und sind somit auch bei geringem Trainingsaufwand leicht zu behalten.
Kung Fu (Kampfkunst)
Die Kung Fu-Bewegungen sind der Tierwelt nachempfunden, sodass ein großes Spektrum an natürlichen Bewegungsabläufen erlernt werden kann.
Schwerpunktmäßig werden hierbei Koordination und Gleichgewichtssinn gefördert.
In spielerischen Bewegungsabläufen werden Reaktionsvermögen und Beweglichkeit ausgebildet, wobei verschiedene Übungen das Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.
Die Schmerzpunkte des Körpers und ihre Nutzung
Kyusho Jitsu (kurz Kyusho) ist kein Kampfsport oder Selbstverteidigungsstil im herkömmlichen Sinne.
Kyusho ist eine Kunst, die auf den Erkenntnissen und Prinzipien der Akupunktur basiert und die Schwachstellen des Gegners ausnutzt.
Durch die Manipulation der Akupunktur- und Nervenpunkte werden die energetischen und neurologischen Vorgänge des Körpers beeinflusst und beeinträchtigt.
Diese Beeinträchtigung kann sich in Form von Schmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Kraftverlust, bis hin zum Verlust des Bewusstseins auswirken.
Das erworbene Wissen kann in der Selbstverteidigung wie auch zur Linderung verschiedener Beschwerden genutzt werden.